Die erste Etzlihütte erfuhr seit ihrer Erstellung anfangs des 20. Jahrhunderts bereits sechs Erweiterungsetappen. Der Wettbewerbsbeitrag sieht im Südwesten die Siebte vor. Der Anbau beinhaltet zwei Gästezimmer im Obergeschoss und eine abtrennbare Stube im Erdgeschoss mit Bezug zur direkt davorliegenden Terrasse und zum Aussenraum mit Bergpanorama. Die bestehende Hütte wird im Bereich von Gäste- sowie Personalkomfort, Brandschutz und der allgemeinen Organisation samt Haustechnik den heutigen Standards angepasst. Das Erscheinungsbild der Etzlihütte bleibt gewahrt. Der monolithische Anbau nimmt sich formal zurück, das Ankommen an der Ostfassade bleibt unverändert. Von südwestlicher Perspektive fügt sich der neue Baukörper ins Ensemble von Hütte und Nebenbauten ein. Volumetrisch nimmt er durch eine Abschrägung im Fussabdruck und durch eine Senkung des Dachs Rücksicht auf das Holzdepot und vermittelt zu diesem. Die geometrische Form erzeugt Spannung, die mit der Zeit dunkle Kupferfassade Kraft. Klare Linien und Konturen verleihen einen zeitgemässen Ausdruck.
innoraum ag,
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wie Architektur sein will.